26.09.24 - Die Botschafter der Kampagne «metall+du macht Schule» trafen sich am 25. September 2024 in Olten zum jährlichen Schulungstag und Erfahrungsaustausch.
Das Programm «metall+du macht Schule» trägt seit gut vier Jahren die Metallbauberufe in die Schulen und wecken bei den Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, die Begeisterung für die Arbeit mit Metall. Rund sechzig Botschafterinnen und Botschafter sind dafür schweizweit im Einsatz. Sie besuchen den Werkunterricht an den Schulen und fertigen mit den Schülerinnen und Schülern Werkstücke aus Metall, die sie anschliessend als Andenken mit nach Hause nehmen können – sei es ein aufziehbares Modellauto, ein Tischgrill oder ein Racletteofen. Bei diesen Einsätzen werden die Jugendlichen über die Berufsbilder, die Lehrausbildung und Karrieremöglichkeiten im Metallbau informiert.
Die Regionalverbände sind dafür verantwortlich, Botschafterinnen und Botschafter in ihren Regionen zu stellen und die Kampagne in ihrer Region umzusetzen. Metaltec Suisse veranstaltet jährlich eine Schulung mit anschliessendem Erfahrungsaustausch, so auch am 25. September 2024.
Viele Hilfsmittel und nützliche Tipps
Am Vormittag begann die Schulung mit einer Vorstellung der übergeordneten Nachwuchsförderungskampagne metall+du. Aktuelle Zahlen und Fakten zum Nachwuchs an künftigen Fachkräften in der Metallbaubranche betonten den Handlungsbedarf und die Wichtigkeit von Massnahmen wie «metall+du macht Schule». Die neuen Botschafterinnen und Botschafter lernten die Hilfsmittel kennen, die ihnen zur Verfügung stehen: Botschafterkoffer mit Bauteilen und Werkzeugen, Vorlagen für die Präsentation oder Briefe für die Kontaktaufnahme an den Schulen und natürlich auch Werbegeschenke und Logo-Kleidung von metall+du. Toni Muff von der Firma Huber Kontech, ein Botschafter der ersten Stunde, berichtete von seinen Erfahrungen und vermittelte den Anwesenden wertvolle Tipps für die Praxis.
Erfahrungsaustausch und Referat
Den Nachmittag begann Christoph Riedel, Regionalverantwortlicher Metaltec Nordwest, mit einem Bericht über die gesammelten Erfahrungen der Botschafter in seiner Region. Anschliessend folgte ein erkenntnisreiches Referat der Organisationsberaterin Karin Peter von NeumannZanetti & Partner mit dem Titel: «Fit im Umgang mit Schülern und Werklehrern». Auf interaktive Weise sondierte sie die Bedürfnisse der Botschafter. Unter dem Motto «vom Know-how zum How-do» zeigte sie mit praktischen Übungen, worauf es bei der Kommunikation mit den Jugendlichen ankommt. Grosse Bedeutung kam dabei dem Wissen um die individuellen Persönlichkeitsmerkmale zu.
Vor dem Abschluss tauschten sich die Botschafter der verschiedenen Regionen über ihre Erfahrungen aus und brachten ihre Ideen zur Diskussion: über Werkstücke für den Botschafterkoffer, Strategien für die Kontaktaufnahme mit Schulen sowie Techniken und Tricks, wie man sich im Werkunterricht die Aufmerksamkeit sichert und beim beruflichen Nachwuchs das Feuer der Begeisterung weckt.
Wie üblich rundete ein Apéro die Veranstaltung ab, an dem man die Erkenntnisse des Tages im ungezwungenen Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen noch einmal durchgehen konnte.
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