05.09.23 - Das Schmiedehandwerk wurde in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen, welche als Basis für die Aufnahme als immaterielles UNESCO-Kulturerbe dient.
Dies teilte uns das Bundesamt für Kultur kürzlich mit.
Nur noch rund 10 Metallbauer mit Fachrichtung Schmied werden in der Schweiz jährlich noch ausgebildet. Die Tendenz ist seit längerem sinkend und es steht zu befürchten, dass der Berufsnachwuchs irgendwann einmal fehlen wird.
«Um dem entgegenzuwirken und das Fachwissen der Schmiede zu erhalten, hatten die IG Schmiede und AM Suisse in Abstimmung mit den Fachverbänden Ende letzten Jahres die Aufnahme des Schmiedehandwerks in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz beantragt.
Diese vom Bundesamt für Kultur geführte Liste bildet eine Grundlage, um die darin aufgeführten Traditionen zu unterstützen und langfristig zu erhalten. Sie bildet zudem die Voraussetzung für Nominierungen von lebendigen Traditionen für die UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbes. Die nationale Liste zählt heute rund 230 Einträge und wird nur alle sechs Jahre aktualisiert. Mitte 2023 war es wieder soweit: «Schmieden» ist nun einer der 29 neuen Einträge.
Diese Nachricht freut uns sehr, sie ist ein positives Signal für die Zukunft unserer Schmiede. Wir möchten auch allen weiteren Organisationen danken, die sich für die Aufnahme des Schmiedehandwerks in die Liste engagiert haben, namentlich auch der IG Schmiede.
Details über die Liste finden Sie auf den folgenden Webseiten des Bundes:
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