Lehrlingsausbildung: Eine Investition für die Zukunft


08.06.20 - AM Suisse appelliert an die Metallbau-, Landtechnik- und Hufschmiede-Lehrbetriebe, wegen den durch das Coronavirus ausgelösten unsicheren wirtschaftlichen Zeiten keine Lehrstellen zu streichen.



Jetzt ist es Zeit für Jugendliche der achten Schulklassen zum Schnuppern. Sie sollten sich bereits voll auf die Berufswahl konzentrieren. Andererseits könnten Betriebe im Moment eine zurückhaltende Personalpolitik betreiben und womöglich Lehrstellen streichen. Dies wäre für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft verheerend. Es ist eminent wichtig, weiterhin in qualifizierten Berufsnachwuchs zu investieren.

Die Lernenden sind das Fachpersonal von morgen
Schon heute ist es für die Metallbau- und Landtechnik-Betriebe eine Herausforderung, offene Lehrstellen zu besetzen. Mit dem Wegfall von Lehrstellen gingen weitere, zukünftig dringend benötigte Fachkräfte verloren. Deshalb ist die Investition in die Ausbildung der Lernenden zentral. Lehrbetriebe, die bis anhin ausgebildet oder Schnupperlehren angeboten haben, sollten das weiterhin tun. Tendenziell bieten Unternehmen in unsicheren Zeiten weniger Ausbildungsplätze an. Mit der Folge, dass mehr gute Schülerinnen und Schüler noch auf der Suche nach einer soliden Berufsausbildung mit interessanten Perspektiven sind. Die Branchen Metallbau, Landtechnik und Hufschmiede bieten beides – eine Chance für die Betriebe und für die Jugendlichen.

Lernende nach Abschluss weiter beschäftigen
Absolventen, die soeben ihre Berufslehre abgeschlossen haben, sind fachlich auf dem neuesten Stand und bringen frischen Wind in den Betrieb. AM Suisse empfiehlt den Lehrbetrieben, ihre Lernenden nach dem Abschluss weiter zu beschäftigen. Es lohnt sich für das Unternehmen und für die jungen, engagierten Fachkräfte.

Ein Verband, sieben Berufe
AM Suisse setzt sich zusammen mit anderen Spitzenverbänden dafür ein, die Rekrutierung von Lernenden und die Anstellung von Absolventen einer Berufslehre zu fördern. Die Fachverbände Metaltec Suisse, Agrotec Suisse und Farriertec Suisse investieren viel Zeit und Mittel, um mit ihren sieben Berufen exzellente Grund- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten zu können.

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