05.08.16 - Als erste Region hat der Regionale Branchen- und Fachverband Aargau seit dem 1. August einen neuen Namen: Aus der Aargauischen Metall-Union wurde Metaltec Aargau.
Zum neuen Namen gehört ebenfalls ein neuer Internetauftritt. Für weitere Regionen wie Zürich-Schaffhausen, St. Gallen-Appenzell-Fürstentum Lichtenstein (neu Ost), Graubünden
und MULON (neu Zentral) ist der Namenswechsel noch für diesen Herbst geplant.
Zur neuen Webseite von Metaltec Aargau
«Den Markenwechsel haben wir zu hundert Prozent vollzogen»
Seit dem 1. August hat der Regionale Branchen- und Fachverband Aargau den Namen von Aargauische Metall-Union in Metalltec Aargau umgesetzt. Wir durften dazu persönlich mit Bruno Stocker, Präsident Metaltec Aargau, und Roland Haldimann, Sekretär Metalltec Aargau, ein Interview führen.
Haben Sie sich an den neuen Namen schon gewöhnt?
«Jein», es ist sehr schwierig nach einer langen Zeit sich an den neuen Namen Metaltec Aargau zu gewöhnen. Visuell, wie bei den Briefen, haben wir uns sehr daran gewöhnt. Kommunikativ hatten wir zwischendurch mal eine Verwechslung mit dem neuen Namen. Mit der Zeit wird es immer besser. Es ist nur eine Sache der Zeit, bis es sich in unseren Köpfen eingeprägt hat. Metaltec Aargau ist der erste Verband mit einem neuen Namen.
Was haben Sie als Pilot-Region für Erfahrungen gemacht?
Grosse Erfahrungen gab es bei dieser Sache nicht. Den Mitgliedern spielt es im Grunde genommen keine Rolle, wie unsere Region benannt worden ist.
Was sehen Sie als positiv am Namenswechsel?
Es ist positiv, dass wir nicht mehr den Ausdruck Union in unserem Namen haben. Ohne Union zeigen wir uns mehr als Verband. Ausserdem besteht keine Verwechslungsgefahr mit einer Gewerkschaft. Mit der neuen Bezeichnung stehen wir in einem anderen Licht da. Alle Regionen sollen in zwei Jahren ein einheitliches Erscheinungsbild haben. Das ist ein Muss und sehr erfolgbringend für die Regionen.
Negatives?
Es fehlt ein Kürzel für die neue Marke. Bei der Aargauischen Metall-Union konnten wir das Kürzel AMU verwenden. Bei Metaltec Aargau würde es uns schwierig fallen, ein Kürzel zu finden. Zudem hätte unserer Meinung nach AM Suisse, vormals SMU, vielleicht mehr Personal für den Namenwechsel gebraucht.
War der Namenswechsel ein grosser Aufwand für Sie?
Es war eigentlich kein grosser Aufwand. Es lag alles im Vorstandswesen. Wir reden halt wenig und arbeiten schnell. Bei uns gilt: «Was gesetzt ist, muss schnell umgesetzt werden».
Spricht man Sie noch viel mit dem alten Namen Aargauische Metall-Union an?
Unsere Mitglieder schon. Sie brauchen noch eine Weile, da sie nicht täglich mit uns zu tun haben. Manche haben vielleicht viermal im Jahr Kontakt mit uns, was der grosse Unterschied zwischen der internen Kommunikation bei uns ist.
Wie haben Sie die Mitglieder über die Namensänderung informiert?
Wir haben es ihnen schriftlich mitgeteilt. Am 1. August – am offiziellen Tag des Namenswechsels unserer Region – wurde unsere neue Webseite aufgeschaltet. Die Mitglieder wurden nach den Sommerferien mit einem Brief informiert.
Wie sehen die nächsten Schritte aus? Muss noch etwas getan werden in Sache Namensänderung?
Bei uns muss nichts mehr getan werden. Die Hauptaufgabe ist schon erledigt. Den Markenwechsel haben wir zu hundert Prozent vollzogen. In Zukunft müssen wir dafür sorgen, dass unsere Mitglieder viel mehr auf unsere Webseite gehen. Damit können wir Arbeit und Zeit sparen.